Kunst = Abenteuer

Auf dieser Website stelle ich Ihnen mein künstlerisches Werk der letzten 40 Jahre vor. Es ist sehr vielschichtig und deshalb schwer einzuordnen. Die Kunst ist mein Abenteuer, meine Reise ins Unbekannte: Ich betrachte die Welt und das Leben aus vielen Perspektiven, eher aus der Bewegung heraus, nicht festgelegt auf einen Standpunkt.


Seit FEBRUAR 2023 - aus aktuellem Anlaß

CHARITY-PROJEKT

SONDERPREIS für Bilder aus der Serie

"WILDE WOLKEN"

Der Erlös der Verkäufe wird komplett für die Opfer des Erdbebens gespendet. Bisher 13 Bilder verkauft! (09.03.2023)

SONDERPREIS je Blatt: Euro 60,- inkl. Passepartout (statt Euro 295.-)

Die noch verbliebenen ORIGINALE können Sie derzeit durch unsere Schaufenster bei "KUNST am BERG" besichtigen. Die Farben sind in echt ja immer etwas anders als auf dem Bildschirm.

Rufen Sie mich einfach an, wenn Sie dort einen Besichtigungstermin mit mir ausmachen wollen.

 

Hier ein schon früher verkauftes Exemplar der Serie mit Passepartout und Rahmen.


Sollten Sie weiter entfernt wohnen, schicke ich Bilder gerne weiterhin mit der Post zu. Details siehe unten.

ZWEI Bilder suchen derzeit noch ihren Lieblingsmenschen!

Wenn Sie ein Bild anklicken, sehen Sie die Nummer und ob es noch zu haben ist.

Hintergrund dieser Serie

Nebenbei und spielerisch entstehen seit 2017 immer mal wieder "Wilde Wolken" - eine schlichte Serie, inspiriert durch ein Bild von Gabriele Münter. Ich mag die Blätter sehr, aber ich stelle sie kaum aus, weil die Vielfalt meiner Werke eh schon so groß ist.

 

Details

Acrylfarbe auf Papier, ungefähre Größe der Malerei: 39,5 x 27 cm.

Inklusive Passepartout passen sie in einen Standart-Wechselrahmen (hinter Glas) von 40 x 50 cm.

 

Interessierte bitte einfach melden!

Natürlich erhalten Sie eine Rechnung für Ihren Bildkauf (inkl. 7% MwSt.).

 

Postalische Zusendung

Ich verschicke die Bilder auch gerne mit der Post, aus logistischen Gründen gibt's das Passepartout aber nur noch für Selbst-Abholer. Dafür sind beim Versenden Porto und Verpackung im Preis enthalten. (Maßangaben für's schnelle Anfertigen-Lassen eines Passepartouts liegen bei.)

 

SPENDEN

Der aktuelle Erlös verkaufter "Wilder Wolken" geht jede Woche komplett an die Opfer des Erdbebens über "Aktion Deutschland hilft" oder den von Christian Springer (Kabarettist und Autor) gegründeten Verein "Orienthelfer e.V.".

Bisher erfolgte Überweisungen sind hier dokumentiert.


Bilder - und ihre Geschichten

Jedes Bild hat eine Geschichte. Eine große Geschichte oder auch nur eine kleine.

Ich habe damit begonnen einige davon aufzuschreiben.


"Resonanz I" und " Resonanz II"

je 50 x 60 cm, Acryl auf bespanntem Keilrahmen, August 2021

Schon lange hatte ich vor, meine Rhythmische Malerei in einer gedämpften oder auch erdigen Farbigkeit fortzusetzen und ausschließlich auf den Einsatz von Pinseln zu vertrauen. Im Spätsommer 2021 war es dann soweit. 

 



"monobloc"

"monobloc", 50 x 60 cm, Acryl auf bespanntem Keilrahmen, 2013,

signiert a. d. Rückseite

 Erst kürzlich erfuhr ich seinen Namen - daher bekommt das Bild nun einen Titel: "monobloc" - und gleich eine Geschichte dazu.

Der Filmemacher Hauke Wendler hat dem "häßlichen Plastikstuhl", der in diversen Versionen weltweit verbreitet ist, einen ausführlichen Dokumentarfilm gewidmet (2021), auf dessen Vorschau ich ganz zufällig stieß. Der Monobloc* ist komplett recyclebar und oft der einzige Stuhl, den Menschen sich leisten können. Er wird sogar zu Rollstühlen umgebaut! Seither sehe ich den Monobloc mit anderen Augen.

Ich selbst fand den Stuhl als Motiv für eine Acrylmalerei (50 x 60 cm) ebenfalls interessant - im gleichen Jahr übrigens als auch die Arbeiten zu der Doku begannen: 2013. Mich interessierte er damals jedoch ausschließlich wegen der Spannung, die aus "dem hässlichen Stuhl" und einer ästhetischen Interpretation dazu entstehen könnte. Ich weiß noch, daß ich beim Malen ein verschmitztes Gefühl von Freude und Verwunderung empfand. Später (2016) überzog ich die gesamte Komposition noch mit Punkten und nutzte auf diese Weise eine handwerklich-bildnerische Sprache (Dotpainting) der australischen Aborigines. 

Auch unter ihnen gibt es viele, die den Monobloc als erschwingliches Sitzmöbel zu schätzen wissen...

Dieses Bild gehört keiner festen Werkgruppe an.

*Der Monobloc wird in einem Stück gegossen, daher sein Name.



"Februar"

"Februar", 2015, 80 x 70 cm, Acryl und Mischtechnik auf bespanntem Keilrahmen, signiert a. d. Rückseite, aus der Serie "Rhythmische Malerei"

Dieses Bild habe ich im Laufe des Februar 2015 gemalt. Während des sehr intuitiven, rein auf Formen und Farben konzentrierten, abstrakten Malprozesses sah ich darin zunehmend den fortgeschrittenen Winter, in dem das Keimen und Wachsen im Verborgenen schon stattfindet:

Ich entdeckte den Februar.

Der helle, bläuliche Untergrund war bereits früher entstanden und wartete seit Längerem auf weitere Einfälle. Diesen Untergrund wollte ich soweit wie möglich erhalten. Sehr vorsichtig und in vielen Stunden des Nur-Schauens begann ich, Bewegungen, Rhythmen, Farben und Collage-Elemente hinzuzufügen. Korrekturen waren kaum möglich. Jedes Element erspürte seinen Platz und jeder Platz forderte sein Element. Es gab keinen Plan und kein Vorzeichnen. Es ist noch immer eines meiner Lieblingsbilder aus den letzten Jahren.



"Mein Garten"

Acryl, Lackmal- und Filzstifte auf bespanntem Keilrahmen, 40 x 50 cm, entstanden ab 2009, signiert a. d. Rückseite, aus der Serie "Rhythmische Malerei"

Zwischen 2008 und 2018 sind sehr viele Bilder dieser Art entstanden. Sie sind meine "Ornamental Journey".

Diese Werkgruppe, auch "Rhythmische Malerei" genannt, bedeutet mir viel. Sie verbindet meine Anlage zu Bewegung, Spiel und Philosophie. In den letzten Jahren wurde ich hauptsächlich mit dieser Serie in Verbindung gebracht.

Der Urimpuls zu Kompositionen, die den Bildrahmen bewußt zu sprengen trachten, indem sie, quasi in einem "abstrakten Fensterbild", nur einen Ausschnitt eines viel größeren Gefüges sichtbar machen, sind ein Thema, das mich seit meinem Kunststudiums beschäftigt. Dem grenzenlosen "Nirgends ist nichts" einen geordneten Ausdruck verleihen...

Auch wie alles mit allem verbunden ist, wie das Kleine im Größeren enthalten und dieses dann im nochmals Größeren aufgeht, will darin sichtbar werden. So sehe ich die Bilder selbst als kleine Verbundenheiten, die im Netzwerk des Lebens dem Betrachter entgegentanzen...

Mehr dazu habe ich hier aufgeschrieben.

 

Zu diesem Bild hier habe ich ein besonderes Verhältnis. Es fühlt sich an wie mein Garten im Frühjahr.



"A wie AMORE"

Filz- und Lackmalstifte auf Papier, ca. 50 x 34 cm, 2012, signiert a.d. Rückseite, aus der Serie "Gemalte Worte". (Privatbesitz - als Kunstdruck erhältlich.)

Ein Gemalte-Worte-Bild, vermischt mit ornamentalen Elementen. Es hat einen Hintergrund, den ich schon lange einmal mitteilen wollte.

 

"A wie AMORE" war meine spontane - wenn auch vielleicht etwas naive - Antwort, nachdem ich die Kult-Comic-Verfilmung "V wie VENDETTA" von 2006 im Fernsehen gesehen hatte. Ganz im Filmgeschehen versunken konnte ich die anarchistisch-zerstörende Haltung des Protagonisten nachvollziehen, der ein Orwell'sches Terrorregime bekämpfte und schließlich zu Fall brachte. Kraft dafür gaben ihm auch seine sehr persönlichen Rachegefühle, deshalb "Vendetta" - ital. für "(Blut-)RACHE".

 

Übrigens:

In Comic und Film spielt auch eine MASKE - die Guy Fawkes-Maske - eine Rolle. Sie wurde zu einer Ikone der Pop-Kultur und zum Symbol von Widerstandsbewegungen auf der ganzen Welt. (Siehe...)

 

Trotzdem, mich störte der Kult um den "Vendetta"- Geist, der durch Comic und Film verbreitet wurde. Ich halte ihn zwar - in einigen Fällen - für nachvollziehbar, finde aber, wir können intensiv und erfolgreich daran arbeiten ihn zu überwinden.

Ich glaube an etwas NEUES, ich bin eher bei Jesus als beim Alten Testament.

 

So entstand "A wie AMORE".



"Heim"

Acryl auf Dekostoff auf Keilrahmen, 30 x 30 cm, ca. 2011, signiert a. d. Rückseite, aus der Serie "Gemalte Worte":

Ich genieße Sprache und Worte - und ihren Klang. So mag es nicht verwundern, daß es seit ungefähr 2010 eine eigene Werkgruppe dazu gibt.

Das Konzept hinter den ersten, noch streng gehaltenen "Gemalten Worten" war, daß ein Wort - aus ästhetischen und strukturellen Gründen - nicht mehr als 4 Buchstaben haben und mir natürlich etwas bedeuten sollte.

So entstanden einzelne gemalte Worte, wie das nebenstehende "HEIM". (Darüber hinaus gibt es Tryptichen, die drei Gemalte Worte im "Dreiklang" vereinen.)

Genau genommen geht das Wort HEIM auf ein noch viel älteres Wort-Werk zurück, das ich 1990 als Trompe-l'oeil-Malerei auf die Wand der Ausstellung "Salute" in München malte: "Glückliche Heimkehr". Die Ausstellung in der Kulturwerkstatt in der Lothringer Straße war Daniel Spoerri gewidmet und vereinte Werke seiner Kollegen, Freunde und ehemaligen Studenten. Die zwei Worte spielten damals auf Daniel Spoerris schicksalhafte "Heimatlosigkeit" an. Gleichzeitig sprach ich sie gerne wie eine Zauberformel aus, wenn ich mein Zuhause, meine "Schutzhülle", verließ und mir so ein heiles Wieder-Nachhausekommen erbat und visualisierte.

Die Bedeutung von HEIM - auf einen Dekostoff gemalt - steht wohl für sich. Wir haben ein Heim und hoffen es zu erhalten oder haben es eben nicht (mehr) und sehnen uns danach. Manchmal bis zu unserem Lebensende.



Fließbild "Loslassen 1"

Acryl auf bespanntem Keilrahmen;  120 x 150 cm; 2020; signiert a. d. Rückseite, aus der Serie "Stille Malerei"

Die Malmethode, in der meine Fließbilder entstehen, ist eine Mischung aus Schütten, Tropfen-Lassen und Malen. Es sind viele Lasuren, d. h. sehr dünne Farbschichten, nötig bis die gewünschten, noch immer transparenten Verdichtungen entstehen und das Bild in Resonanz mit mir kommt.

 

Der Beginn dieser Serie liegt in 2006. Auf einer der großen Pinnwände in meiner Malschule hatte eine Schülerin beim ungeübten Malen mit sehr flüssiger Farbe mehrere senkrechte Tropfenspuren hinterlassen, die bis nach unten gelaufen waren. Die bunten Linien gefielen mir und ich wurde neugierig auf ihre Wirkung in der Verdichtung auf der Fläche. So wurde aus einem Versehen und einer normalerweise unbedeutenden Beobachtung eine Absicht und eine - für mich -  neue Technik wurde geboren. Wobei mir kompositorisch immer die Einhaltung des senkrechten Verlaufs  und die dadurch entstehende Ruhe wichtig war. Nach langer Zeit kamen in 2020 zwei neue, große Werke dazu und plötzlich war klar, daß diese zwei großen Bilder - gerade durch das Fließen-Lassen von oben nach unten - den Titel "Loslassen" ganz organisch in sich tragen.

Und erst jetzt bezeichne ich sie als das, was sie immer schon waren: Fließbilder. Diese Serie gehört zur Gruppe meiner "Stillen Malerei".

 



Blumenbild in grau-gelb

Acryl auf bespanntem Keilrahmen; 2018; 40 x 40 cm, signiert a. d. Rückseite; aus der Serie "Blumen"

- verkauft -

Blumenbilder entstehen bei mir bevorzugt im Frühjahr, wenn alles zu wachsen, zu grünen und blühen beginnt und ich - nach Möglichkeit - auch viel Zeit im Garten verbringe.

 

Auslöser für die Serie der Blumenbilder, die es seit 2013 gibt, war der Auftrag für ein großes Blumenbild für eine logopädische Praxis. "Ja gerne, warum nicht!" - Also begann ich erstmal zu "üben" indem ich ca. 20 Blumenbilder malte - und mit dem Thema in allen möglichen Stilen experimentierte. (Daß ein Blumen-Trypichon in dem Jahr dann sogar einen Kunstpreis der Stadt Starnberg gewann, war ein überraschender Nebeneffekt.)

Seither kehre ich immer wieder gerne zu dem Blumen-Thema zurück, wobei mir ganz und gar nicht der Sinn nach botanischem Realismus steht. Das überlasse ich gerne anderen. Mich interessiert die Komposition von Formen und Farben im "Blumenartigen" an sich - und die Dynamik des Wachsens und Werdens.

 

2018 machte es mich neugierig, wie  Blumen mit grauen Farbtönen zusammenpassen könnten. Auslöser dazu waren die Arbeiten einer Kollegin, die wesentlich unbunter unterwegs ist als ich.

Schönes, kleines Bild!



"Im Rosengarten"

Collage und Mischtechnik auf Karton; 24 x 24 cm; 2014; signniert auf der Vorderseite, aus der Serien "Blumen"

Der Karton, auf dem dieses kleine Werk entstand, diente mir - auf beiden Seiten - eine Weile als "Ausprobier-Karton" für meine Acryl- und Lackmalstifte - und für Notizen. Im Laufe der Zeit wurde er immer bunter und dichter und es begann mir zu gefallen, was der Zufall darauf hinterlassen hatte. So wie eben auch zufällig in der Natur alles scheinbar durcheinander - und doch einer inneren Ordnung gehorchend wächst. In dieser Zeit kaufte ich einige Bögen von sogenannten "Glanzbildchen", wie wir sie als Mädchen gerne  für Poesiealben nutzten. Da ich seit meinen jungen Jahren immer wieder gerne auf das künstlerische Mittel der Collage zugreife, sammle ich alles, was mir an "Aufklebbarem" in die Hände fällt und mir reizvoll erscheint. So eben auch die Glanzbildchen. Vielleicht weil ich sie in meiner Kindheit sehr liebte und wie Schätze hütete. Über Kitsch haben wir damals ja noch nicht nachgedacht und heute erfreut das bewußte Spiel damit meine jung gebliebene Kinderseele.

In dem nebenstehenden, kleinen "Im Rosengarten" fügte ich jene Glanzbildchen vielleicht sogar zum ersten Mal in ein Bild ein. Auf jeden Fall gefällt mir noch immer die Lockerheit dieser spontanen All-over-Komposition. - Ja, ja, ich liebe All-overs! Vielleicht wegen der inneren Verwandtschaft zu einer lebendigen, naturgemäß wachsenden, bienenfreundlichen Flora? Man beachte auf jeden Fall die vielen Rosen und natürlich die Turteltäubchen!



PS.

Möglicherweise erscheinen die Farben meiner Bilder auf Ihrem Bildschirm greller als auf meinem und als sie in natura sind.

Besuchen Sie mich daher gerne in unserem Ausstellungsraum KUNST AM BERG, wenn Sie sich ein Original "live" ansehen möchten.

Mit Terminvereinbarung und den aktuellen Hygieneregeln: fast jederzeit!